Peru: Puno 2. Aufenthalt

Am Montag, dem 29. Januar fuhr der Bus ins 115 km entfernte Puno pünktlich um 18.00 los und gelangte 15 Minuten später an die peruanische Grenze. Dort gingen die Formalitäten und der Geldwechsel so fix vonstatten, dass wir das erste Mal an einer Grenze auf den Bus warten mussten. Wir fuhren wieder die meiste Zeit direkt am Titicacasee längs. Ab halb sieben peruanischer Zeit (eine Stunde nach Bolivien) war es dunkel.
Um viertel nach acht gelangten wir nach Puno und nahmen ein Taxi zum Hotel. Dort hatte mit der Buchung alles super geklappt, wir hatten sogar dieselben Zimmer von neulich wieder bekommen.

An der Grenze überholten wir unseren Bus. Wir hatten extra wieder bei Transzela gebucht, weil wir auf der Fahrt von Cuzco nach Puno die Busgesellschaft so gut gefunden hatten im Gegensatz zu Unternehmen mit verranzteren Bussen.
An der Grenze überholten wir unseren Bus. Wir hatten extra wieder bei Transzela gebucht, weil wir auf der Fahrt von Cuzco nach Puno die Busgesellschaft so gut gefunden hatten im Gegensatz zu Unternehmen mit verranzteren Bussen.
Hinter dem Torbogen ist Peru. Hier ist noch alles voll bolivianischer Farben.
Hinter dem Torbogen ist Peru. Hier ist noch alles voll bolivianischer Farben.
Direkt hinter der Grenze wurde wieder Fußball gespielt, ebenso wie bei der Hinfahrt. Zufällig lief hier noch die Indianerin durchs Bild, die den typischen Hut trägt, den wir nur in Bolivien gesehen haben.
Direkt hinter der Grenze wurde wieder Fußball gespielt, ebenso wie bei der Hinfahrt. Zufällig lief hier noch die Indianerin durchs Bild, die den typischen Hut trägt, den wir nur in Bolivien gesehen haben.
Schöne Ausblicke bei der Busfahrt auf den See.
Schöne Ausblicke bei der Busfahrt auf den See.

Da wir in Puno eigentlich schon alles Sehenswerte gesehen hatten und wir hier nur abstiegen, um in einem etwas netterem Umfeld auf den Flug von Juliaca nach Lima zu warten als in dem hässlichen Juliaca, verbrachten wir den Dienstag fast ausschließlich in unserem komfortablen Hotel. Es war diesmal wärmer in Puno und im Rezeptionsbereich nun gut auszuhalten, trotzdem trugen die Rezeptionsdamen Jacken. Nachmittags fiel auch draußen wieder mal auf, dass selbst bei strahlendem Sonnenschein und dementsprechender Wärme die Menschen ihre Jacken und z.T. Mützen nicht auszogen. Sobald die Sonne kurz weg ist, ist es kühl, weshalb wir ständig was an- und ausziehen mussten. Das haben sich die Einheimischen offensichtlich längst abgewöhnt.

Trotz nachmittäglicher stechender Sonne und eindeutigem T-Shirtwetter (wenn sich nicht gerade eine Wolke vor die Sonne schob), lief außer uns keiner im T-Shirt herum.
Trotz nachmittäglicher stechender Sonne und eindeutigem T-Shirtwetter (wenn sich nicht gerade eine Wolke vor die Sonne schob), lief außer uns keiner im T-Shirt herum.
Die Kathedrale hinter der Plaza de Armas.
Die Kathedrale hinter der Plaza de Armas.

Am nächsten Tag checkten wir um 12.00 Uhr aus, verbrachten danach aber die meiste Zeit bis zu unserem Flughafenshuttle im Rezeptionsbereich und gingen zwischendurch nur einmal essen. Das Café-Restaurant wurde von einem wortkargen und etwas muffeligen Deutschen unseres Alters geführt. Das Essen mit vielen vegetarischen Optionen und einigen deutschen Gerichten wie Maultaschen und deutschen Waffeln war gut und günstig, der Laden schick eingerichtet. Schade, dass wir ihn erst jetzt entdeckt hatten.

Diese aufgemotzt wirkenden Tuck Tucks gab es massig in Puno.
Diese aufgemotzt wirkenden Tuck Tucks gab es massig in Puno.